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Kinder mit Leukämie haben meist Karies

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14.02.2025

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Zahnarztpraxis München, Maximilianstraße 34

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Orale Manifestationen Leukämie - zm-online

Eine Meta-Analyse aua Brasilien hat die Häufigkeit oraler Manifestationen bei Kindern mit Leukämie untersucht: Orale Läsionen treten meist während und nach der Behandlung auf, über 80 Prozent haben Karies.

Leukämie ist die häufigste maligne Erkrankung im Kindesalter. Sie wird oft von verschiedenen Erkrankungen des Mundraums begleitet, die sowohl als Begleiterscheinungen der Leukämie selbst als auch als Nebenwirkungen der Therapie auftreten können.

Besonders oft haben die Kinder Karies und Gingivitis. Erkrankungen im Mundraum sind in der Regel sehr schmerzhaft und können die Nahrungsaufnahme sowie das Trinken erschweren, was die Mundgesundheit und somit die Lebensqualität der jungen Patienten erheblich beeinträchtigen kann.

So häufig treten orale Manifestationen auf

Um die Prävalenz oraler Manifestationen bei pädiatrischen Leukämiepatienten systematisch zu erfassen, haben die Forschenden auf der Grundlage mehrerer Studien eine Metaanalyse durchgeführt. Die Analyse umfasste 67 Studien, in denen insgesamt 79 verschiedene orale Manifestationen dokumentiert wurden. Die häufigsten Veränderungen bei Kindern mit akuter lymphatischer Leukämie während der Behandlung waren:

Gingivitis: 73 Prozent

orale Mukositis: 50 Prozent

Lymphadenopathie: 45 Prozent

Nach der Therapie lag die Prävalenz von Zahnanomalien noch bei 61 Prozent, die häufigsten waren Schmelzhypoplasie (40 Prozent), dentale Agenesie (22 Prozent) und Mikrodontie (22 Prozent). Die Autoren stellen fest, dass trotz der insgesamt hohen Prävalenz oraler Manifestationen bei pädiatrischen Leukämiepatienten die analysierten Studien eine erhebliche Heterogenität aufweisen. Diese Variabilität schränkt die Evidenz hinsichtlich der Häufigkeit und der Auswirkungen dieser Manifestationen deutlich ein und reduziert somit die Beweissicherheit. Bei der Prävalenz von Karies wird die Evidenz als moderat, bei allen anderen untersuchten Erkrankungen als sehr niedrig eingestuft.

Notwendigkeit der interdisziplinären Betreuung durch Zahnärzte und Onkologen

Die Ergebnisse verdeutlichen, dass pädiatrische Leukämiepatienten insbesondere während und nach der Behandlung häufig unter oralen Manifestationen leiden. Eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Onkologen und Zahnärzten wäre entscheidend, um die Mundgesundheit zu fördern und die Lebensqualität der betroffenen Patienten zu verbessern. Es wird daher empfohlen, regelmäßige zahnärztliche Kontrollen durchzuführen, um potenziellen Komplikationen möglichst frühzeitig entgegenzuwirken.

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Eine Meta-Analyse aua Brasilien hat die Häufigkeit oraler Manifestationen bei Kindern mit Leukämie untersucht: Orale Läsionen treten meist während und nach der Behandlung auf, über 80 Prozent haben Karies.

Leukämie ist die häufigste maligne Erkrankung im Kindesalter. Sie wird oft von verschiedenen Erkrankungen des Mundraums begleitet, die sowohl als Begleiterscheinungen der Leukämie selbst als auch als Nebenwirkungen der Therapie auftreten können.

Besonders oft haben die Kinder Karies und Gingivitis. Erkrankungen im Mundraum sind in der Regel sehr schmerzhaft und können die Nahrungsaufnahme sowie das Trinken erschweren, was die Mundgesundheit und somit die Lebensqualität der jungen Patienten erheblich beeinträchtigen kann.

So häufig treten orale Manifestationen auf

Um die Prävalenz oraler Manifestationen bei pädiatrischen Leukämiepatienten systematisch zu erfassen, haben die Forschenden auf der Grundlage mehrerer Studien eine Metaanalyse durchgeführt. Die Analyse umfasste 67 Studien, in denen insgesamt 79 verschiedene orale Manifestationen dokumentiert wurden. Die häufigsten Veränderungen bei Kindern mit akuter lymphatischer Leukämie während der Behandlung waren:

Gingivitis: 73 Prozent

orale Mukositis: 50 Prozent

Lymphadenopathie: 45 Prozent

Nach der Therapie lag die Prävalenz von Zahnanomalien noch bei 61 Prozent, die häufigsten waren Schmelzhypoplasie (40 Prozent), dentale Agenesie (22 Prozent) und Mikrodontie (22 Prozent). Die Autoren stellen fest, dass trotz der insgesamt hohen Prävalenz oraler Manifestationen bei pädiatrischen Leukämiepatienten die analysierten Studien eine erhebliche Heterogenität aufweisen. Diese Variabilität schränkt die Evidenz hinsichtlich der Häufigkeit und der Auswirkungen dieser Manifestationen deutlich ein und reduziert somit die Beweissicherheit. Bei der Prävalenz von Karies wird die Evidenz als moderat, bei allen anderen untersuchten Erkrankungen als sehr niedrig eingestuft.

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Die Ergebnisse verdeutlichen, dass pädiatrische Leukämiepatienten insbesondere während und nach der Behandlung häufig unter oralen Manifestationen leiden. Eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Onkologen und Zahnärzten wäre entscheidend, um die Mundgesundheit zu fördern und die Lebensqualität der betroffenen Patienten zu verbessern. Es wird daher empfohlen, regelmäßige zahnärztliche Kontrollen durchzuführen, um potenziellen Komplikationen möglichst frühzeitig entgegenzuwirken.

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Leukämie ist die häufigste maligne Erkrankung im Kindesalter. Sie wird oft von verschiedenen Erkrankungen des Mundraums begleitet, die sowohl als Begleiterscheinungen der Leukämie selbst als auch als Nebenwirkungen der Therapie auftreten können.

Besonders oft haben die Kinder Karies und Gingivitis. Erkrankungen im Mundraum sind in der Regel sehr schmerzhaft und können die Nahrungsaufnahme sowie das Trinken erschweren, was die Mundgesundheit und somit die Lebensqualität der jungen Patienten erheblich beeinträchtigen kann.

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Um die Prävalenz oraler Manifestationen bei pädiatrischen Leukämiepatienten systematisch zu erfassen, haben die Forschenden auf der Grundlage mehrerer Studien eine Metaanalyse durchgeführt. Die Analyse umfasste 67 Studien, in denen insgesamt 79 verschiedene orale Manifestationen dokumentiert wurden. Die häufigsten Veränderungen bei Kindern mit akuter lymphatischer Leukämie während der Behandlung waren:

Gingivitis: 73 Prozent

orale Mukositis: 50 Prozent

Lymphadenopathie: 45 Prozent

Nach der Therapie lag die Prävalenz von Zahnanomalien noch bei 61 Prozent, die häufigsten waren Schmelzhypoplasie (40 Prozent), dentale Agenesie (22 Prozent) und Mikrodontie (22 Prozent). Die Autoren stellen fest, dass trotz der insgesamt hohen Prävalenz oraler Manifestationen bei pädiatrischen Leukämiepatienten die analysierten Studien eine erhebliche Heterogenität aufweisen. Diese Variabilität schränkt die Evidenz hinsichtlich der Häufigkeit und der Auswirkungen dieser Manifestationen deutlich ein und reduziert somit die Beweissicherheit. Bei der Prävalenz von Karies wird die Evidenz als moderat, bei allen anderen untersuchten Erkrankungen als sehr niedrig eingestuft.

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